25. Januar 2022
Im Januar 2022 hat Jacques Engländer die Leitung des Center Connected Industry im Cluster Smart Logistik von Christian Maasem übernommen. Deshalb möchte er sich hier gern kurz vorstellen. Außerdem haben wir ihn gefragt, welche Aspekte vom Center er besonders interessant findet und wie er sich die Zukunft vorstellt.
Über Jacques:
Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens im Fachbereich Maschinenbau an der RWTH Aachen mit Auslandsaufenthalten in Norwegen und einem weiteren Stopp in München, begann Jacques seine berufliche Laufbahn als Projektmanager im Bereich Informationsmanagement am FIR an der RWTH Aachen.
Zu seinen Interessensgebieten gehören insbesondere das industrielle Internet der Dinge, die Digitalisierung und die Cybersicherheit, in denen er auch promoviert. Als Gegenpol zu seiner Karriere im Management, versucht Jacques in seiner Freizeit seine handwerklichen Interessen umzusetzen. So baut er zum Beispiel seine eigenen Möbel und restauriert alte Motorräder.
Jacques, was können wir in den kommenden Jahren vom Center erwarten?
Unter der Leitung von Christian hat das Center Connected Industry seit seiner Gründung einen enormen Sprung gemacht. Ohne das Team wäre das natürlich nicht möglich gewesen. Unser Ziel muss es nun sein, zwar an diese Erfolgsgeschichte anzuknüpfen, uns aber auch weiterzuentwickeln. Unsere Kernkompetenz ist es, Technologie, Unternehmen und Menschen zu verbinden. Um den Bedürfnissen unserer Mitglieder auch in Zukunft gerecht zu werden, werden wir mit Neugier neue Entwicklungen beobachten und dabei den Fokus auf den Kunden in den Vordergrund stellen. Neben den aktuellen thematischen Schwerpunkten wird es sicherlich auch neue Felder, wie Enterprise Architecture Design und Cybersecurity Protection, geben, die bei der Vernetzung von Assets im Unternehmen zwangsläufig berücksichtigt werden müssen.
Welche Aspekte sprechen dich am Center besonders an und was sticht für dich heraus?
Drei Punkte sind für mich elementar. Einerseits kann ich mich mit den Themen sehr gut identifizieren. Durch meine bisherigen beruflichen Stationen bringe ich zwar einen guten Erfahrungsschatz mit, aber dabei soll es nicht bleiben. Parallel zur thematischen Entwicklung des Centers möchte ich mich auch selbst weiterentwickeln. Weiterhin befindet sich das Center derzeit in einer spannenden Phase. Nach dem steilen Wachstum geht es jetzt darum, Wissen und Prozesse zu konsolidieren, damit wir auch in Zukunft weiter wachsen können. Letztlich freue ich mich am meisten darauf, mich in das neue Team zu integrieren und die eine oder andere persönliche Note einzubringen.
Inwiefern wird die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und dem Ökosystem RWTH Aachen Campus in Zukunft wachsen?
Wir haben hier am RWTH Aachen Campus mit all seinen Clustern, Instituten und eingeschriebenen Mitgliedern eine einzigartige Chance. Wenn man sich die letzten 10 Jahre ansieht, ist es erstaunlich, was hier alles passiert ist. Ich glaube mittlerweile ist es nicht mehr übertrieben zu sagen, dass sich Aachen zu einem führenden forschungs- und anwendungsorientierten Tech- und Startup-Zentrum entwickeln kann. Die Chancen dafür stehen gut. Um unseren Beitrag zu leisten, müssen wir unsere Mitglieder in Zukunft noch enger zusammenbringen. Ziel muss es sein, neben unseren vielen Anbietern weitere Anwender zu finden, mit denen die zu untersuchenden Fragestellungen viel schneller und zielorientierter beantwortet werden können. Dabei muss das Nutzenversprechen den Zustand der reinen Vision überwinden und pragmatisch dazu beitragen, schwierige und reale Probleme lösen zu können. Hier sehe ich den Optimalpunkt für unser Center.